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Bad & Familie

Das Ein-mal-Eins für ein kindergerechtes Badezimmer

Was muss man berücksichtigen, wenn man ein kindergerechtes Badezimmer plant? Mit unserem Ein-mal-Eins schaffst du im Bad einen Ort, an dem sich Kinder sicher, selbstständig und mit viel Spaß aufhalten.

Wer sein erstes eigenes Bad baut, plant oft auch zum ersten Mal ein Bad für eine ganze Familie. Damit auch Kinder im neuen Badezimmer bestens aufgehoben sind, solltest du bei der Planung und Einrichtung einige Grundprinzipien und Tipps beachten.

Denn egal welche Vorstellungen du und dein Partner von eurer neuen Wellnessoase habt – erst wenn auch die Bedürfnisse der Kids berücksichtigt werden, haben alle ganz lange Freude am neuen Bad.

Die 4 Grundregeln im Badbau für glückliche Kinder (und Eltern)

Aus unserer Erfahrung gibt es vier Aspekte, die ein kindergerechtes Badezimmer ausmachen:

1. Das Bad sollte sicher für Kinder sein
2. Kinder sollten alle Bausteine des Bades gut bedienen können
3. Alle Familienmitglieder sollten (ihren) Platz im Bad haben 
4. Das Bad sollte leicht zu reinigen sein

In diesem Artikel findest du zu den ersten drei Punkten praktische Tipps und Hintergrundwissen. Zum vierten Punkt findest du alles in unserem Blogartikel „Hygiene im Bad – die wichtigsten Basics für ein sauberes Gefühl“.

Ein kindergerechtes Badezimmer ist zuallererst kindersicher!

Der wichtigste Aspekt für ein kinderfreundliches Bad ist natürlich, dass das Risiko von Verletzungen möglichst gering ist. Und das ist gar nicht so einfach, denn die lieben Kleinen sind gerade beim Planschen, Duschen und Waschen oft übermütig. Dazu kommt, dass es im Bad einige Gefahrenquellen gibt, die in anderen Räumen des Hauses so nicht vorkommen.

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Rutschgefahr im Bad entsteht durch Wasserspritzer und durch kondensierende Luftfeuchtigkeit

Kinder geben im Bad gerne Vollgas – durch Feuchtigkeit, Nässe und glatte Oberflächen herrscht im Badezimmer daher häufig erhöhte Rutschgefahr. Damit Unfällen beim Herumtoben vorgebeugt wird, solltest du den Untergrund also möglichst rutschsicher machen.

Dies kannst du zum einen über passende Materialien erreichen. Kleinere Fliesen bieten durch die größere Anzahl an Fugen einen sichereren Untergrund als große Fliesen. Die Bodenfliesen sollten zudem nicht zu glatt sein. Es gibt zum Beispiel sehr ästhetische raue Fliesen mit natürlichen Strukturoberflächen. Die Alternative zu den oft ungeliebten Anti-Rutsch-Matten in der Dusche sind Duschtassen mit speziellen Gripelementen.

Du kannst die Rutschgefahr im Bad auch durch die richtige Heizungs- und Lüftungstechnik minimieren. Durch eine Fußbodenheizung trocknet der Boden viel schneller. Mit einer intelligenten Raumlüftung verringerst du die Luftfeuchtigkeit, die sich auf Böden und Oberflächen absetzt.

Auch wenn du selbst gerne heiß duscht, herrscht im durch zu heißes Wasser (und heiße Armaturen) Verbrühungsgefahr für Kinder. Diese Gefahr kannst du vor allem durch eine gute Thermostat-Armatur verringern. Es gibt Modelle, die das Wasser nur bis zu einer bestimmten, sicheren Temperatur erhitzen. Und es gibt Modelle, die am Regler vor dem heißen Temperaturbereich einrasten. Bei der Wahl von kindergerechten Armaturen solltest du auch darauf achten, dass die Oberfläche des Thermostaten nicht zu heiß wird.

Kinder sollten das Bad im Griff haben – und alles selbstständig bedienen können

In der Regel ist eine Badausstattung immer auf Erwachsene ausgelegt. Damit deine Kinder sich im Bad wohl und sicher fühlen, sollten es aber möglichst auch allein bedienen können.

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Mit einem eigenen Waschtisch in Kinderhöhe begeisterst du den Nachwuchs!

Viele Bereiche im Bad sind einfach zu hoch für kleine Kinder. Schon mit einem rutschfesten Tritt kommen Kids gut ans Waschbecken zum Händewaschen und Zähneputzen. Ein liebevoll selbst gebauter Miniwaschtisch mit eigenem Spiegel wird natürlich wesentlich größere Begeisterung für die Körperpflege wecken. In Dusche und Badewanne hilft ein Duschkopf mit variabler Höhe oder mit zusätzlicher Handbrause den Kindern dabei, auf Augenhöhe zu sein.

Oft sind Türen, Hebel und Schalter für Kinder zu schwer zu bedienen. Deshalb solltest du bei der Produktauswahl darauf achten, dass alles, was mit Druck (zum Beispiel der Spülkasten an der Toilette) oder Zug (wie etwa die Duschtür) bedient werden muss, auch mit weniger Kraft und kleinen Kinderhänden funktioniert.

Im Bad sollte Platz für Groß und Klein sein

Natürlich ist ein großes Bad immer schöner als ein kleines. Dass ein Familienbad mehr Platz benötigt als ein Bad in einer Single-Wohnung, ist auch klar. Letztlich ist die Frage nach der Grundfläche aber abhängig von den baulichen Gegebenheiten und dem Budget.

Mit etwas Einfallsreichtum und Kreativität lässt sich durch eine kluge Raumaufteilung und eigene Bereiche für Kinder das Miteinander im Bad super organisieren. Ein eigenes Regal in geeigneter Höhe für die Badeutensilien der Kinder, eine eigene Ablage für das tränenfreie Einhorn-Shampoo in der Dusche oder eigene, witzige Haken für die Kinderhandtücher sind schnell und günstig umgesetzt. Solche eigenen Zonen machen Kinder stolz und geben ihnen die Möglichkeit, das Bad als ihren eigenen Raum zu erleben. Zudem schaffst du so ein geregeltes Miteinander im Bad – dort die Eltern, hier die Kinder.

Natürlich haben Knirpse auch riesengroßen Spaß an farbenfroher Gestaltung, wogegen Eltern oft ein minimalistisches, reduziertes Baddesign bevorzugen. Wer nicht gleich das halbe Bad mit kunterbunten Fliesen ausstatten möchte, kann auch hier mit preiswerten Accessoires wie Handtüchern, Zahnputzbechern oder Aufklebern für den Spiegel eine Ecke des Bades in eine fröhliche Kinderecke verwandeln.

Hast du konkrete Fragen, wie du dein neues Bad kinderfreundlich gestalten kannst? Brauchst du Empfehlungen bei der Auswahl von Produkten, damit deine Kids auch Spaß im Bad haben? Melde dich gerne bei uns (info@festpreisbad.de oder 0800-1003506)! Hier kannst du in wenigen Klicks den Festpreis für dein neues Bad ausrechnen.

Bildquellen:

Vlad Kovriga von Pexels

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