Das Badezimmer ist ein Raum der Sauberkeit und Reinlichkeit. Mit diesen Tipps sorgst du selbst bei intensiver Benutzung für optimale Hygiene im Bad.
Im Bad macht man sich frisch und möchte sich sauber fühlen. Durch Wasser, Feuchtigkeit und Schmutz kann ein Badezimmer gerade bei starker Nutzung durch die gesamte Familie jedoch relativ schnell schmutzig und unhygienisch werden. In unserem Beitrag erklären wir, wie man aus fachmännischer Sicht für maximale Hygiene im Badezimmer sorgt – angefangen von der Planung eines leicht zu reinigenden Bades über die richtige Lüftungstechnik bis hin zur Entfernung von Kalk & Co.
Das sind die 4 wichtigsten Bausteine für optimale Hygiene im Bad:
Zu Anfang einmal die aus unserer Sicht wichtigsten Faktoren für ein Badezimmer, das möglichst sauber und hygienisch ist (und bleibt):
1. Plane dein Bad von Anfang an so, dass du es leicht und gründlich reinigen kannst!
2. Lüfte dein Bad regelmäßig und richtig!
3. Entferne und reduziere Kalkablagerungen schnell und einfach!
4. Sorge für freie Wasserabläufe!
Jeder einzelne Punkt mag dir bekannt vorkommen und ist für sich genommen erstmal banal. In unserem Artikel bekommst du zu jedem der Punkte Tipps aus der Praxis, die sich bei eine großen Zahl von Bädern, die wir gebaut haben, immer wieder bestätigt haben.
Gut geplant heißt schnell (und gründlich) gereinigt.
Wenn du ein Bad neu baust oder ein altes Bad renovierst, kannst du bereits durch eine praktische Planung den Hygienefaktor erhöhen.
Damit sich dein Reinigungsaufwand in Zukunft in Grenzen hält, solltest du in der Planung von Anfang an darauf achten, dass du in deinem neuen Bad möglichst einfach zu reinigende Oberflächen einsetzt. Zum einen solltest du hier auf die Materialien achten: viel Keramik, viel Glas oder zum Beispiel innovative Kunststoffe wie z.B. Trespa-Platten sorgen dafür, dass du dein Bad mit wenig Zeit und Reinigungsmitteln sauber halten kannst. Zum anderen empfehlen wir, möglichst große Fliesen zu wählen. Das sieht oft nicht nur besser aus, sondern reduziert auch die Menge der Fugen. Fugen sind einfach schwerer sauber zu halten und ihnen bilden sich häufig am schnellsten Kalkablagerungen und Schimmel.
Auch der nächste Tipp sieht zusätzlich gut aus: plane dein Bad gradlinig! Wenn du mit deinem Badplaner darauf achtest, dass es möglichst wenig Ecken im neuen Badezimmer gibt, verringerst du automatisch die Anzahl neuralgischer Stellen im Bad. Denn in Ecken häufen sich zum einen die Schmutzablagerungen, zum anderen kommst du mit Putzutensilien oft nicht optimal „bis in die hinterletzte Ecke“. Auch solltest du insgesamt auf möglichst glatte Oberflächen achten. Eine Strukturtapete (auch wenn sie wasserabweisend ist) ist keine so gute Idee für ein hygienisches Badezimmer.
Ein weiteres Gebot für ein einfach zu reinigendes Bad ist schlicht und einfach eine gute Beleuchtung. Denn du kannst nur den du den Schmutz entfernen, den du auch siehst 😉
Lüften, lüften, lüften… aber bitte mit Köpfchen!
Ja klar, es ist natürlich nicht die neuste Erkenntnis, dass richtiges und regelmäßiges Lüften das oberste Gebot für Hygiene im Bad ist. Aber unsere Erfahrung zeigt, dass gerade intensiv genutzte Bäder von Familien in der Regel schlechter gelüftet werden, als es eigentlich sinnvoll wäre.
Grundsätzlich sollte das Badezimmer – wie auch der übrige Wohnraum – regelmäßig stoßgelüftet werden. Für einen relativ kurzen Zeitraum von ca. 10 bis 15 Minuten solltest du durch komplettes Öffnen der Fenster einen kompletten Austausch der Luft vornehmen, am besten direkt nachdem du geduscht oder gebadet hast. Hierbei entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit, die zu Schimmelbildung führen kann. Durch ein permanentes, aber mäßig starkes Lüften, z.B. durch angekippte Fenster bleibt häufig zu viel Feuchtigkeit im Raum. Zudem kühlt der Raum im Herbst und Winter durch Dauerlüften mit der Zeit aus. Dadurch verschlechtert sich dann deine Heizeffizienz.
Mit moderner Lüftungstechnik im Bad kannst du eine gute Durchlüftung des Badezimmers steigern, ohne selbst mehr Arbeit zu haben. Vor allem bei innenliegenden Bädern ohne Fenster ist eine technische Raumlüftung Pflicht. Hierbei ist es wichtig, dass eine intelligente Zeitsteuerung für die richtigen Lüftungsintervalle sorgt, zum Beispiel in Koppelung mit dem Lichtschalter oder mit einer internen Zeitsteuerung. Wir können hier die Raumlüftungstechnik von Helios empfehlen.
Kalk in den Griff kriegen – die Nr. 1 unter den Verschmutzungsquellen im Bad
Kalkablagerungen im Bad sind im deutschsprachigen Raum die größte Quelle für Schmutz im Bad. Alle Flächen, die mit Wasser aus Dusche, Badewanne und Waschbecken in Kontakt kommen, „verkalken“ mit der Zeit. Ursache hierfür ist der relativ hohe Kalkgehalt des Trinkwassers in den hiesigen Regionen.
Kalk ist zwar kein besonders unhygienischer Schmutz. Trotzdem sollte man ihn schnell und regelmäßig entfernen, da Kalkablagerungen sich mit der Zeit härten . Dann sind sie viel schwerer zu entfernen, als wenn sie relativ frisch sind. Das wichtigste Tool, um dem Kalk im Badezimmer Herr zu werden, ist ein Abzieher für Duschwände aus Glas. Auf Glasflächen wird Kalk sofort sichtbar und trägt damit ganz schnell zu einen unsauberen Raumgefühl bei. Du solltest darauf achten, die Gummilippe des Abziehers regelmäßig zu reinigen und dann und wann zu erneuern, da sich an ihr nach längerem Gebrauch häufig Schimmel bildet.
Eine technischer Weg, Kalkablagerungen im Bad zu reduzieren, ist der Einbau einer Filteranlage in die Trinkwasserversorgung deines Hauses. Gerade in Regionen mit besonders hohem Kalkgehalt lohnt sich so eine Investition, weil es nicht nur die Verschmutzung durch Kalk reduziert, sondern auch alle Geräte mit Wasseranschluss für Waschmaschine, Spülmaschine oder die Kaffeemaschine schützt.
Freie Wasserabläufe für Hygiene im Bad, die man (nicht) riecht
Ein wichtiger Faktor für Hygiene im Bad ist ein frischer Geruch. Häufig sind Wasserabläufe, in denen sich Ablagerungen von Haaren, Hautschuppen oder anderem organischen Schmutz gebildet haben, die Quelle von unangenehmen Gerüchen im Bad.
Das ist grundsätzlich ein normales Phänomen: dort wo sich Menschen waschen, verlieren sie auch organische Stoffe wie z.B. Haare, die sich dann gerne in den Abläufen oder Abflussrohren sammeln. Ein erstes Symptom eines Ablaufs im Waschbecken oder in der Dusche, der zu verstopfen droht, ist Wasser, das langsamer abfließt, als sonst. Spätestens jetzt solltest du den Ablauf mit dem richtigen Reiniger säubern und von Ablagerungen befreien.
Wenn du Hilfe bei der Planung eines einfach zu reinigenden Bades benötigst, melde dich gerne bei uns (info@festpreisbad.de oder 0800-1003506)! Grundsätzlich achten wir bei jedem Festpreisbad, das wir planen, auf eine möglichst hohe Hygiene im Bad. Dein Bad kannst du dir hier mit wenigen Klicks konfigurieren.
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